24 Tipps um Ihre Magento Konversionsrate zu steigern
Die Konversionsrate ist für Shop Manager und die Marketingabteilung sicher eine der wichtigsten KPIs. Warum? Ganz einfach: Bei gleichbleibendem Traffic kann der Umsatz gesteigert werden! Hier erhalten Sie 24 Tipps kennen um Ihre Magento Konversionsrate zu steigern.
Erst mal zur Konversionsrate selbst.
Was ist das überhaupt und eine Konversionsrate und warum soll die möglichst hoch sein?
Ganz einfach:
Mit einer Konversionsrate von 1 % und 100 Besuchern über Adwords, generieren Sie eine Bestellung.
Liegt Ihre Konversionsrate hingegen bei 5 % generieren Sie bei den gleichen Werbeausgaben für 100 Besucher fünf Bestellungen.
Sie können sich jetzt vorstellen, wie sich die Konversionsrate auf all Ihre Bemühungen hin zu mehr Traffic auswirkt.
Methoden, um Ihre Konversionsrate im Magento Shop direkt zu verbessern
Magento verhält sich im Prinzip genauso wie andere Shops (etwa WooCommerce Konversionsrate steigern) auch. Es geht meist darum, die User Experience zu verbessern. Was können Sie anbieten, damit Ihre Besucher:innen von Ihrem Shop fasziniert sind? Wenn das der Fall ist, kommen Ihre Besucher:innen gern zurück, kaufen gern wieder bei Ihnen ein und empfehlen Ihren Shop weiter.
Es ist wichtig, dass Sie wissen, was Ihre Besucher:innen wollen und entsprechende Inhalte anbieten. Ratgeber, Videos, technische Details, Rechner, Konfiguratoren etc.
Magento bietet einige Optionen und Konfigurationsmöglichkeiten an, um Konversionsraten zu optimieren. Sie können dabei Ihren Shop und die Optimierungsmaßnahmen in mehrere Gruppen gliedern.
Bezahlvorgang
Magento Konversionsrate steigern – Einkaufskorb und Bezahlseite
Wenn Sie mit CRO anfangen, schauen Sie sich als erstes Ihren Bezahlvorgang an. Das ist die Seite, durch die all Ihre Kund:innen durch müssen.
Ganz unabhängig von Produkt, Kategorie und Zielgruppe müssen alle durch den Checkout- und Bezahlvorgang durch.
Bastian Hammer
Es gibt diverse Methoden, mit denen Sie den Bestellvorgang optimieren können. Nachfolgend nur eine kleine Auswahl:
1. Bestellung ohne Registrierung
Nicht alle Besucher:innen wollen sich auch in Ihrem Shop registrieren. Die meisten wollen sicher einfach das ausgesuchte Produkt bestellen. Das soll möglichst einfach und reibungslos funktionieren.
Stellen Sie sicher, dass der Bestellvorgang in Ihrem Shop keine Registrierung voraussetzt (es sei denn, das ist Voraussetzung für Ihre Marke).
Sie finden diese Einstellung unter: Shops – Konfiguration – Umsatz – Kasse
Es gibt manche Shops (etwa ausschließlich B2B oder geschlossene Einkaufscommunities) bei denen eine Registrierung verpflichtend ist. Versuchen Sie dabei, den Prozess selbst durchzugehen und die User Experience zu bewerten. Werden nur notwendige Felder angezeigt? Kommt eine Verifizierungsemail zeitnah?
2. Coupon Code / Gutscheincode-Feld ist einfach ersichtlich
Gerade wenn Sie Coupon Code arbeiten und Kampagnen damit fahren, ist es wichtig, dass die Eingabe des Coupon-Codes einfach ist.
Vor einiger Zeit habe ich für einen Shop einen Coupon Code gefunden und auch das gesuchte Produkt. Leider konnte ich das Feld für die Eingabe des Coupon-Codes nicht finden. In solchen Fällen stellt sich die Frage, wie wichtig das Produkt ist. Der nächste Shop ist nur ein Google Klick entfernt. Rentiert es sich jetzt, den Shop anzuschreiben oder anzurufen? Soll ich direkt bestellen und meinen Coupon Code als Bestellkommentare hinzufügen? Einfach abbrechen ist genau das: einfach.
PS: Testen Sie Ihre Gutscheincodes ausführlich. Somit stellen Sie sicher, dass die konfigurierten Regeln passen.
Sie finden diese Einstellung unter: Marketing – Warenkorb-Preisregeln
3. Dringlichkeit und Knappheit visualisieren
Nur noch drei Produkte auf Lager? Angebot gilt nur für eine begrenzte Zeit? Andere Besucher haben gerade das gleiche Produkt gekauft?
Versuchen Sie solche Details zu visualisieren. Nicht nur auf der Produktseite, sondern auch im Warenkorb. Sobald Ihre Shop-Besucher:innen die gewünschten Produkte im Warenkorb haben und bereit sind zum Bezahlen, sollten Sie dieses Ziel als möglichst dringend gestalten.
PS: Ein extra-Tipp für Sie. Magento ist sicher nicht ihr einziger Verkaufskanal. Ihre Versandsoftware bzw. ERP kann eventuell Mengen in Magento synchronisieren. Schauen Sie, ob es eine Konfiguration gibt, um die Mengen anzupassen.
Produktseiten
Konversionsratenoptimierung für Magento Shops – Produkt-Seiten
Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Produktseiten optimieren. Das ist nicht nur wichtig für Ihre Besucher:innen, die sich in Ihrem Shop Details zu den Produkten ansehen wollen. Auch Google belohnt Produktseiten, die benutzerfreundlich gestaltet sind mit einer guten Positionierung in den Suchergebnissen. Gerade wenn potenzielle Kunden nach speziellen Produktbezeichnungen suchen, sollen Ihre Produktseiten ganz oben stehen.
Optimieren Sie für Menschen, betont Google zum Thema Suchmaschinenoptimierung stets. Halten Sie sich am besten daran und behalten Sie SEO im Hinterkopf dabei.
1. Produktbeschreibung
Die Produktbeschreibung ist in vielen Shops einfach nur ein eingefügter Text ohne besondere Formatierung. Hier ist die User Experience natürlich nicht sonderlich gut.
Deutlich besser sind Absätze, Zwischenüberschriften, Aufzählungen, Listen usw.
Es ist gerade bei komplexeren Produkten auch möglich, mit Grafiken in der Produktbeschreibung selbst, Details zu veranschaulichen.
Erzählen Sie Geschichten, wenn es passt. Mit Geschichten können sich Ihre Shop-Besucher:innen besser merken, was Sie erzählt haben. Ein spezieller Auswahlprozess Ihrer Zulieferer? Erfahrungen von bestehenden Kunden mit Ihren Produkten? Verpacken Sie das in Geschichten und verbessern Sie so Ihre Konversionsrate.
2. Produktbilder optimieren
Eigentlich versteht es sich von selbst. Bilder müssen positive Gefühle auslösen, um zu verkaufen. Die Produktbilder sind die Elemente auf Ihrer Produktseite, die Ihre Shopbesucher als erstes wahrnehmen. Überzeugen Sie diese, auf Ihrer Produktseite zu bleiben und weiter zu lesen.
Falls es in Ihre Branche passt (und, das ist meistens der Fall), arbeiten Sie mit Menschen in Produktbildern.
Eine Hängematte verkauft sich besser, wenn jemand da drin liegt und entspannt. Holzdübel verkaufen sich besser mit einem Handwerker, der gerade ein Regal damit zusammen baut.
3. Bildergalerie auf dem Smartphone
Wie funktioniert die Bildergalerie auf Smartphones? Je nach Branche kommt der Traffic in Ihrem Shop zu weit über 50 % von mobilen Endgeräten. Gerade bei der Produktgalerie kann es sein, dass die Umsetzung in Ihrem Theme nicht optimal ist. Testen Sie die Bildergalerie am besten von mehren Handys und prüfen Sie, ob es bei irgendeinem zu Problemen kommt. Selbst Schwierigkeiten bei der Benutzung können zu niedrigeren Konversionsraten führen.
Kategorieseiten
Konversionsratenoptimierung für Magento Shops – Kategorieseiten
Kategorieseiten sind äußert wichtig für Ihre Shop-Besucher:innen. Neben der Optimierung Ihrer Kategorieseiten für SEO, optimieren Sie diese für die User-Experience. Bieten Sie Filter an, um einfach und effizient suchen zu können. Machen die Sortierfunktionen Sinn? Haben Sie einheitliche Bilder und Produktbezeichungen?
1. Einheitliche Bilder / Vorschaugrößen
Versuchen Sie darauf zu achten, dass in einer Kategorie alle Bilder im Porträtformat oder im Panoramaformat vorliegen. Wenn Sie häufig wechseln und verschiedene Formate in einer Zeile anzeigen, wirkt es unruhig.
Gleiches gilt für die Produkttitel. Wenn die einen nur zwei bis drei Wörter kurz sind und die anderen bis zu zehn Wörter beinhalten, können diese langen umbrechen in die nächste Zeile. Falls sich die Länge der Produkttitel nicht vereinheitlichen lässt, achten Sie darauf, dass Ihr Theme das abfängt und alle „Produktboxen“ gleich hoch sind.
Gerade bei Themes die Sie mit Ihrem Team selbst entwickeln, kann das leicht übersehen werden.
2. Filternavigation einsetzen
Bei Magento können Sie Produktattribute (z. B. Größe, Farbe, Gewicht) hinzufügen. Wenn Sie diese Attribute etwa als „Dropdown“ anlegen, können Sie einstellen, dass diese in der Filternavigation angezeigt werden.
Sie finden diese Einstellung unter: Shops – (Attribute) Produkt – Neues Attribute hinzufügen – Storefront-Eigenschaften
Die Filter sind bei den allermeisten Shops auf der linken Seite. Versuchen Sie Ihre Filter auch auf der linken Seite anzubieten. Das ist der Platz, an dem die meisten Besucher:innen die Filter erwarten. Erfüllen Sie die Erwartungen der Besucher:innen. So müssen diese sich nicht umgewöhnen.
Durchdenken Sie die Reihenfolge der Filter. Am sinnvollsten fangen Sie an von oben nach unten, von grob nach fein. Was macht am meisten Sinn? Wie verfeinern die meisten Besucher die Produktkriterien?
Gerade bei technischen Produkten bieten Shops sehr viele Filtermöglichkeiten an, etwa nach Marke, nach Leistungsmerkmalen etc.
Neben Dropdowns gibt es auch die Möglichkeit, Checkboxen in den Filtern einzusetzen. Im Food-Bereich ist das zum Beispiel „zuckerfrei“, „glutenfrei“ etc.
Vorsicht ist geboten bei Produkten, die keine Werte gesetzt haben. Bei den Dropdowns etwa werden diese Produkte dann gar nicht angezeigt.
Entscheiden Sie auch, ob Sie die Anzahl der Produkte anzeigen wollen. Es kann dabei helfen, die Erwartungen festzulegen. Wenn ich mich durch eine Filternavigation durch klicke und auf einmal 0 Produkte sehe, ist das verwirrend. Magento blendet normalerweise Filter aus, die nicht mehr verfügbar sind oder sich exklusiv ausschließen (zuckerfrei + zuckerhaltig).
3. Bestseller nach oben
Sie haben bei Magento die Möglichkeit, eine Produktposition festzulegen in der jeweiligen Kategorie. Achten Sie darauf, dass die Bestseller direkt oben sind. Somit sind diese einfach zu finden für Besucher, die durch Ihre Kategorien durch klicken.
Sie finden diese Einstellung unter: Katalog – Kategorien – (eine Kategorie auswählen) – Produkte in dieser Kategorie
Sie können hier auch bestimmen, welche Produkte sich logisch folgen sollen. Gerade wenn Sie in einer Kategorie Zubehör zu einem Produkt und das Produkt selbst verkaufen wollen, können Sie einfach die Positionen bestimmen.
4. Reduzieren Sie die Anzahl der Seiten pro Kategorie
Wie oft haben Sie schon auf „nächste Seite“ geklickt? Finden Sie das auch immer wieder umständlich?
Mir geht es häufiger so. Jeder Shop funktioniert etwas anders und setzt die Pagination anders um. Manche sind rechts unten, andere links unten. Teilweise mit Pfeilen, andere mit Seitenzahlen etc.
Ihre Besucher sind tatsächlich glücklicher, ohne weiter zu klicken. Wenn Sie viele Produkte in einer Kategorie haben, lassen sich mehrere Seiten natürlich nicht vermeiden. Sie können allerdings die Anzahl der Produkte pro Seite erhöhen. Somit reduzieren Sie gleichzeitig die Anzahl der Seiten pro Kategorie.
Sie finden diese Einstellung unter: Shops – Konfiguration – Katalog – Frontend
Sie tun ihren Besuchern damit einen Gefallen und können damit direkt Ihre Magento Konversionsrate steigern.
Inhalte
Konversionsratenoptimierung für Magento Shops – Inhalte
Neben den Produkten in Ihrem Shop haben Sie normalerweise noch Inhalte.
Standard sind so was wie die Impressum-, AGB- und „Über uns“-Seiten. Faszinieren sind diese natürlich nur in den wenigsten Fällen (haben Sie schon mal Freunden empfohlen, eine AGB zu lesen, weil die so interessant waren?).
Was würden Sie also Ihren Freunden und Bekannten empfehlen?
Da gibt es jetzt mehrere Optionen. Sie können bei Magento einfach Inhaltsseiten erstellen. Im Prinzip ist das dann so ähnlich wie bei anderen CMS wie etwa WordPress oder Drupal auch.
Sie finden diese Einstellung unter: Inhalt – Seiten – Neue Seite hinzufügen
Sie erstellen einfach eine Seite mit Titel, Überschriften, Zwischenüberschriften und den Inhalten die Sie einsetzen wollen.
FAQs
Frequently Asked Questions (FAQ) sind eine Liste von Fragen und Antworten. Diese lassen sich in Gruppen organisieren (z. B. Qualität, Versand, Retouren, etc.).
Achten Sie bei diesen darauf, dass Sie hier den „Ton“ Ihrer Marke und Kund:innen treffen.
Gerade bei FAQs (und anderen langen Listen) ist es möglich und außergewöhnlich, etwas kreativ zu werden und von der Norm abzuweichen.
Ratgeber
Ratgeber sind recht einfach zu erstellen. Da Sie und Ihr Team die Experten rund um Ihre Produkte sind, sollte es Ihnen leicht fallen, einen Ratgeber zu schreiben.
Nutzen Sie dafür sämtliche Inhalte, die Sie über die Laufzeit Ihres Geschäftes generiert haben. Überlegen Sie was hilfreich sein könnte und durchsuchen Sie dafür:
- E-Mails
- Bewertungen
- Konversationen mit Kunden / Bekannten
- Forenbeiträge
- Fragen / Diskussionen auf Social Media
- Videos
Erstellen Sie auf Basis dieser Inhalte eine Struktur für spezifische Ratgeber, die Ihren Kunden bei der Entscheidungsfindung helfen.
Achten Sie darauf, dass Sie in Ratgebern beraten. Gerade wenn die Entscheidung gegen den Kauf Ihrer Produkte ausfallen könnte und Ihre Inhalte auch Nachteile aufzeigen, haben Sie einen potenziell guten Ratgeber.
Je besser dieser Ratgeber ist, desto eher könnten Besucher diesen weiter empfehlen.
Technische Details, Tests, Unboxing
Verkaufen Sie in Ihrem Shop Produkte, die etwas komplexer sind?
Mährobotor, e-Mountainbikes, Smartphones, programmierbare Kinderspielsachen sind nur ein paar Beispiele, um die Sie viel Inhalt produzieren können.
Technische Details sind für viele interessant, die Produkte gern vergleichen und Optionen genau abwägen.
Hier funktionieren Vergleiche sehr gut, bei denen Sie zwei oder mehr Produkte gegenüberstellen.
Tests sind sehr hilfreich, um einen Eindruck zu bekommen, was potenzielle Kunden von Ihren Produkten erwarten können.
Ein gutes Beispiel hierfür sind Outdoor Produkte. Wenn man sich schon einen ausführlichen Testbericht vom ausgewählten Zelt durchlesen kann, bevor man bestellt, ist das natürlich gut.
Wenn das Zelt sogar einen 2 Wochen Test in Skandinavien durchlaufen hat, passt das sogar noch besser, wenn Ihr Kunde gerade über eine Outdoortour in Skandinavien recherchiert.
Unboxing Videos funktionieren auf Youtube sehr gut.
Es gibt diverse Channels, die sich auf das Auspacken von Produkten spezialisiert haben. Hier können Interessenten die Erfahrung nachvollziehen, die sie erwartet nach dem Kauf.
Rechner und Konfiguratoren
Immer wenn Produkte Optionen haben und vor allem wenn diese Produkte ein Abonnement mit sich bringen, bieten sich Rechner an.
Ein gutes Beispiel sind die Cloud Services, etwa von Amazon, Azure, Cloudways etc.
Selbst im Bereich Fahrzeuge und andere Produkte, die man sich selbst zusammen stellen kann, sind Rechner sinnvoll.
Rechner sind meist in JavaScript entwickelt, sodass diese direkt Ergebnisse liefern. Nicht mehr so weit verbreitet sind Formulare, die man ausfüllt, die dann nach dem Absenden von einem Skript auf dem Server berechnet werden und dann erst die Ergebnisse anzeigen.
Es gibt für manche Shopsysteme Plug-ins die sich installieren lassen und auf Produktbasis einen Rechner beziehungsweise Konfigurator anbieten.
Häufig findet man diese bei etwa B2B Shops in denen sich Kunden Produkte konfigurieren können. Dieser werden dann individuell produziert oder angepasst. Ein Beispiel dafür sind Werbemittel.
Weitere Inhalte, die Shops „verlinkbarer“ machen
Im SEO spricht man von „linkable Assets“. Das bedeutet einen Inhalt bzw. eine Information, die so gut aufbereitet ist, dass andere Menschen diesen Inhalt gern verlinken.
Für Shops im Food Bereich bieten sich Rezepte an. Ideal bei diesen ist, dass man in den Zutaten gerade noch die eigenen Produkte vorschlagen und verlinken kann.
Im Fashion-Bereich können das große Bildergalerien und Berichte von Modeschauen etc. sein.
Bei Kinderspielsachen eignen sich sicherlich Videos sehr gut.
Werden Sie hier kreativ. Recherchieren Sie mögliche Themen rund um Ihre Keywords. Schauen Sie sich auch an, zu welchen Themen es in diesem Bereich Bücher gibt. Ein weiterer Tipp, wie Sie weitere Ideen generieren, sind Ihre eigenen Daten. Schauen Sie sich in Ihrem Shop an, wonach Ihre Besucher gesucht haben.
Das alles hilft Ihnen, um Ideen zu generieren für Ihre linkable Assets.
Extensions
Konversionsratenoptimierung für Magento Shops über Extensions / Erweiterungen
Im Gegensatz zu WooCommerce sind bei Magento nicht so viele Plug-ins notwendig, um einen ähnlichen Funktionsumfang zu erreichen. Magento bringt im kleinsten Umfang schon mehr Funktionalitäten mit als WooCommerce etwa. Dennoch kann es je nach Anforderung notwendig werden, Plug-ins beziehungsweise „Extensions“ (Erweiterungen) zu installieren.
Welche Extensions Ihre Konversionsrate steigern, hängt natürlich von Ihren Zielkunden und Ihrer Branche ab. Generell trägt eine verbesserte User Experience zu einer erhöhten Konversionsrate bei.
Speziell bei Magento gibt es einige Extensions, die dabei helfen.
Bestell- und Bezahlprozess
Der Bestell- und Bezahlvorgang sind äußerst wichtig im CRO. Das liegt daran, dass sämtliche Besucher diese Seite durchlaufen müssen, um zu bestellen. Legen Sie deswegen besonderen Wert auf die Optimierung.
Je nachdem, was zu Ihrem Geschäftsmodell passt, können Sie weitere Optionen anbieten wie etwa Versand als Geschenk und ein flexibles Lieferdatum.
Alternativ dazu kann es auch notwendig sein, Optionen und Felder zu reduzieren.
Es kann sein, dass Magento nicht all Ihre Anforderungen beim Bestellprozess unterstützt. Dazu können Sie auf Erweiterungen zurückgreifen.
Smart One Step Checkout for Magento 2
Mit dieser Erweiterung können Sie Felder hinzufügen und entfernen.
Sie erhalten über dieses Plug-in weitere Funktionen und Optionen für den Bestellvorgang.
Die Anpassung des Designs ist möglich, genauso wie das Einblenden von Inhalten.
Kategorieseiten
Kategorieseiten sind wichtige Einstiegsseiten für Besucher, die erst mal Ihr Sortiment sehen wollen und sich dann erst für ein Produkt entscheiden. Achten Sie also darauf, dass Angebot, Produktpalette und User Experience (UX) stimmen!
Mit den folgenden Erweiterungen können Sie die Funktionen in Ihrem Shop noch verbessern.
Magento 2 Improved Sorting
Manchmal sind die Sortierfunktionen, die Magento mit bringt, einfach nicht ausreichend. Eventuell wollen Ihre Besucher nach Rabatten sortieren. Oder nach der Anzahl der Bewertungen. Wenn Sie Wunschlisten einsetzen, lassen sich Produkte auch nach der Häufigkeit in Wunschlisten sortieren.
Product Labels for Magento 2
Eine tolle Möglichkeit, im Marketing kreativ zu werden, sind Produktlabels. Magento und viele Themes bringen die Möglichkeit für Standard Produktlabels mit (Neu, Discount). Aber manchmal reichen diese Labels nicht aus.
Tools
Tools die Ihre Magento Konversionsrate steigern
Für Magento gilt in diesem Fall Ähnliches wie für andere Shops auch. Daten messen, A/B Tests durchführen, Erfolg messen und von vorn beginnen. Damit kommen Sie in einen „Optimierungs-Kreislauf“.
Die Tools, die Ihnen dabei helfen, sind etwa Software zur Analyse wie Google Analytics, Matomo, Hotjar, Marketing Automation, etc.
Bevor wir uns die Tools genauer ansehen, will ich vorher noch einen wichtigen Punkt erwähnen.
Die meisten Tools helfen natürlich. Häufig bei speziellen Bereichen und Fragestellungen. Was es nicht gibt, ist eine Software, die Sie einschalten und die Software fängt automatisch an, Ihren Shop für Konversionen zu optimieren Ihre Magento Konversionsrate zu steigern.
In den meisten Fällen ist CRO eine langwierige Aufgabe mit vielen Stellschrauben bei denen es Details zu beachten gibt. Lassen Sie sich von keiner Marketingabteilung einer Software etwas anderes suggerieren. Prüfen Sie, wofür genau Sie bezahlen und was Sie mit den Ergebnissen machen können.
Und da kommen wir auch schon zu dem Knackpunkt: „was Sie mit den Ergebnissen machen können“. Viele Methoden lassen sich einfach umsetzen. Manchmal sind es Design-Änderungen, manchmal sind es Inhalte, die verbessert werden müssen.
Um sicher zu sein, was für Sie und vor allem Ihre Besucher gut funktioniert, sollten Sie Ihre Maßnahmen messen.
Sobald Sie mindestens 100 Besucher pro Tag in Ihrem Shop haben, werden Optimierungen interessant. Sie können in diesen Fällen ganz einfach am Morgen des ersten Tages eine Änderung durchführen. Für 24 Stunden notieren Sie jetzt die Konversionsrate. Am Morgen des nächsten Tages führen Sie eine weitere Änderung durch. Nach 24 Stunden schreiben Sie wieder die Konversionsrate auf und vergleichen diese.
Bei 100 Besuchern pro Tag haben Sie ganz natürlich Schwankungen bei den Bestellungen pro Tag (manchmal 0 manchmal 10). Je mehr Besucher Sie in Ihrem Shop haben, desto aussagekräftiger werden Ihre Messungen.
Um ganz sicher zu gehen, können Sie bei wenigen Besuchen auch wöchentliche Änderungen und Messungen durchführen.
Die Ergebnisse können Sie ganz einfach in Excel speichern und haben somit einen guten Vergleich.
Um noch genauer auf spezielle Bereiche einzugehen, jetzt zu den Tools.
Web-Analytics um Ihre Magento Konversionsrate zu steigern
Es gibt jede Menge davon. Sie werden meist über ein Java Script und/oder Tracking-Pixel eingebunden. Die Aufgabe der Webanalyse-Software ist es, Besucher und deren Verhalten aufzuzeichnen. Je nachdem, was Ihre Webanalyse Software für einen Funktionsumfang hat, können Sie dann Auswertungen vornehmen, die Ihre Fragen beantworten.
- Wie viele Besucher waren diesen Monat in der Kategorie X im Vergleich zu letztem Monat?
- Welches sind die am meisten gesuchten Suchbegriffe in meinem Shop?
- Wie unterscheidet sich die Bounce-Rate zwischen Mobile und Desktop Traffic?
Sie erhalten Antworten auf diese und weitere Fragen. Die gängigsten Tools dafür sind etwa Google Analytics, TrackJs, Matomo etc.
Google Analytics hat den Vorteil, dass es sich auch in die anderen Google Produkte integriert wie Google Adwords, Google Search Console etc.
Sie erhalten so, einen tieferen Einblick in Ihren Traffic, sprich in Ihr Besucherverhalten.
Matomo Analytics können Sie auf Ihrem eigenen Server installieren. Somit speichern Sie keine Daten bei Drittanbietern. Das vereinfacht Ihre Datenschutz und Cookie-Situation.
Feedback und Session Recording
Um Ihre Magento Konversionsrate zu steigern ist es wichtig zu wissen, an welchen Stellen Ihre Besucher Probleme haben und aus Prozessen aussteigen. Um dies herauszufinden, können Sie natürlich mit Ihren Kunden telefonieren und versuchen auf diese Weise Details herauszuarbeiten.
Es gibt für genau diesen Zweck auch Software. Hotjar kann nach Feedback zu speziellen Seiten Fragen. Auf diese Weise sehen Sie dann, ob eine spezielle Seite niedrigeres Feedback erhält als die Restlichen im Schnitt. Sollte das der Fall sein, ist es manchmal sogar schon möglich, sich die Seite einfach anzuschauen und selbst abzuschätzen, wo das Problem ist.
Hotjar und rrweb bieten außerdem die Möglichkeit an, Sessions aufzunehmen. Nachdem ein Besucher Ihren Shop verlassen hat, ist das Verhalten und die Mausbewegungen aufgezeichnet.
Sie können diesen Seitenbesuch dann beliebig oft wieder abspielen. Ähnlich wie ein Video auch. Schauen Sie sich möglichst viele Videos von den Session-Aufzeichnungen an. Suchen Sie nach Muster, die auf eventuelle Probleme hindeuten.
Ganz besonders interessant sind diese Session-Aufzeichnungen von Besuchern, die mehrere Seiten in Ihrem Shop geöffnet, sich dann aber gegen eine Bestellung entschieden haben.
A/B Testing
Aus den Daten und Auswertungen der Webanalyse und Session-Aufnahmen haben Sie jetzt Anhaltspunkte. Etwa: Das Kontaktformular ist zu klein oder die Versandkosten-Infos sind nicht auffindbar. Das sind erst mal Vermutungen, die Sie jetzt validieren müssen, um zu die Magento Konversionsrate zu steigern.
Mit A/B Testing können Sie Ihre Annahmen prüfen. Sie setzen dazu zwei verschiedene Versionen einer Seite ein. 50 % der Besucher sehen Version A und 50 % der Besucher sehen Version B. Sie legen fest, wie lange Sie den Test durchführen wollen.
Auch hier gilt wieder: Je mehr Besucher sich in Ihrem Shop befinden, desto schneller haben Sie Ihre Ergebnisse.
Manche Softwarelösungen erlauben Ihnen sogar A/B/C Tests zu fahren, sodass Sie direkt mehrere Versionen und Annahmen prüfen können.
Um bei diesem Prozess zu lernen und das gelernte zu dokumentieren, führen Sie am besten Buch. Machen Sie z. B. Screenshots Ihrer Versionen und dokumentieren Sie Annahmen und Aufschlüsse.
So können Sie strukturiert Ihre Magento Konversionsrate steigern.
Marketing-Automation
Mit einer Marketing Automation Software ist es möglich, Teile Ihrer Marketing Prozesse zu automatisieren. Darauf gehe ich im Detail ein im Hub E-Commerce Marketing Automation.
Fazit
Magento Konversionsrate steigern – Zusammenfassung & Fazit
Sie haben viele Möglichkeiten Ihren Magento Shop für höhere Konversionsraten zu optimieren. Versuchen Sie stets nur eine Änderung umzusetzen und diese zu messen. Nur durch Messung und Protokollierung können Sie Ihren Shop wirklich verbessern.
- Bestellung ohne Registrierung
- Coupon Code Feld ist einfach ersichtlich
- Dringlichkeit und Knappheit visualisieren
- Produktbeschreibung
- Produktbilder optimieren
- Bildergalerie auf dem Smartphone
- Einheitliche Bilder / Vorschaugrößen
- Filternavigation einsetzen
- Bestseller nach oben
- Reduzieren Sie die Anzahl der Seiten pro Kategorie
- FAQs
- Ratgeber
- Technische Details, Tests, Unboxing
- Rechner und Konfiguratoren
- Weitere Inhalte die Shops „verlinkbarer“ machen
Konversionsratenoptimierung für Magento Shops über Extensions / Erweiterungen
- Bessere Sortierfunktionen
- Produkt-Labels
Tools zur Optimierung der Magneto Konversionsrate
- Web-Analytics
- Feedback und Session Recording
- A/B Testing
- Marketing-Automation
CRO Hub Übersicht
Grundlegendes zu CRO:
Was ist eine Konversionsrate?
Was ist eine gute Konversionsrate im E-Commerce?
Konversionsrate steigern:
Verkaufspsychologie und Ihre Konversionsrate
Deutsche CRO Datenbank
Conversion Rate Optimierung & Beratung
Magento CRO: